System Erlanger Magazin Arbeitsparend! Vielseitig! Rationell!

Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren PU-Polyuretan-Hartschaumbeuten (FCKW-frei). Zum Schluß einer fast 5-jährigen Entwicklungs- und Konstruktionszeit stand ein ausgereiftes und vollkommen durchdachtes Magazin-System, welches seinesgleichen sucht. Von unseren Kunden hochgelobt und als unverwüstlich bezeichnet, beweist es im nachhinein:

Erich Rapp, 60 Jahre Bienenhaltung in der Familie und 18 Jahre Konstruktionserfahrung waren die ideale Vorraussetzung, dieses Spitzenprodukt reifen zu lassen. Bewährtes altes wurde mit notwendigen neuen und zukunftsweisenden Erkenntnissen unter einem Dach vereinigt.

Die Materialfrage wurde bald entschieden. Holzmagazine sind in Freiaufstellung max. 15 Jahre haltbar - Bieneninstitute sprechen gar nur von 10 Jahren. So schieden Holz und das zu empfindliche Hartstyropor aus. Letztendlich konnten wir nur mit dem speziellen PU Imker-Hartschaum unsere hohen Ansprüche sowohl von der biologischen als auch technischen Seite befriedigen. PU enthält keine Styrole und Benzole und wird bei uns gänzlich ohne FCKW geschäumt. Es eignet sich daher bestens für Bienenwohnungen.

Wegen der hohen Festigkeit dieses Materials konnte unser Magazin zudem als "Kipp-Magazin" konzipiert werden. Es besitzt eine sichere Kipp- u. Wanderverriegelung, ist nagesicher, verrottungs- und stockmeiselfest. Es zeichnet sich schon heute eine 3 bis 5-fache Haltbarkeitsdauer gegenüber anderen Beuten ab. Somit muss kein Kostenvergleich gescheut werden.

Unser Magazin ist enorm pflegeleicht, langlebig und bienenneutral. Es kann auf Jahrzehnte mit minimalem Aufwand an Geld und Zeit rentabel gehalten werden.

hochwertige Materialien garantieren eine lange Lebensdauer

Warmhaltigkeit

Das Material hat eine zähfeste Außenhaut und besitzt im Inneren eine geschlossenzellige Struktur, die eine etwa 3-fache Isolierfähigkeit gegenüber Fichtenholz hat. Das Brutnest wird deshalb bis auf die Randwaben ausgedehnt. Es gibt keine verzogenen Zargen wie bei Holz. Die Dichtigkeit sowie die Wärmerückhaltung sind daher auf Dauer gewährleistet - ganz wichtig bei der Durchlenzung! Wenn es darum geht, an heißen Sommertagen den Innenraum der Magazine gegen Aufheitzung zu schützen, so ist dieses Material dafür ebenso gut geeignet, wie für Kälte und die Aufstellung in extremen Hochlagen.

Reinigung und Hygiene

Die Zargen sind meistens so sauber, dass ein Abschaben mit dem Stockmeisel genügt. Sonst wird mit Wasser und Bürste, Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger gesäubert. Die glatte Oberfläche gestattet eine hochwirksame und schnelle Reinigung. Es ist deshalb stets eine hygienisch einwandfreie Situation gegeben. Vorhandene Keime und Sporen werden sicher und zuverlässig abgespült und können nicht in unzugängliche Ritzen eingeschwemmt werden. Eine große Hilfe für Biene und Mensch, wenn mal ein mit Faulbrut befallener Stand saniert werden muss.

Herstellungsverfahren

Unser PU-Imkerhartschaum lässt sich nicht in Handschäumung (übliches Verfahren) sondern nur mit einer hochmodernen und finanziell sehr aufwendigen Hochdruckanlage mit zeitlich exakter Steuerungs- und präziser Temperaturabstimmung anfertigen. Nur mit dieser Anlage kann heute ein FCKW-freies Qualitätserzeugnis erzielt werden.

Volksentwicklung

multifunktionell und vielseitig kombinierbar

Als wir 1974 die ersten 30 PU-Magazine besetzten, begann die Beobachtungs- und Testphase. Es fiel auf, dass die Frühjahrsentwicklung über denen in Holzmagazinen gleicher Bauweise lag. Dies hatten wir nicht unbedingt erwartet, denn bei inzwischen gemachten Beobachtungen im Winter stellten wir an den Innenwänden Wassertropfen fest,die wieder schnell trocken waren und sich das Bienenvolk gut entwickeln konnte.

Die PU-Beute ist dichter, weil verzugfrei. Die Wärmehaltung ist dadurch optimal. Die obenliegende Wärmeglocke kann von den Bienen besser gehalten werden, während im Boden reichlich belüftet wird. Das Schwitzwasser trocknet schnell ab, während bei Holzbeuten das Wasser aufgesogen wird -so enstehen an den Randwaben die unhygienischen Schimmelwaben und schwarz-feuchte Flecken bis weit in das Frühjahr hinein. Diese trocknen nur langsam aus und geben, solange sie da sind, Kälte in den Innenraum ab. Die häufiger und stärker auftretende Nosema in Holz-Magazinen zielt auch in diese Richtung.

Rationalität - was heisst das?

Je weniger Gerätschaften in einer Imkerei eingesetzt werden müssen, wir meinen damit die Teilevielfalt, umso überschaubarer und billiger wird das Ganze. Die konstruktive Ausgestaltung unserer Magazine ist so ausgeklügelt, dass mit weniger Bauelementen die Aufgaben von anderen Gerätschaften mit übernommen werden. Wir arbeiten heute schneller und effizienter, ersparen uns Zusatzanschaffungen einschliesslich deren Pflege, Instandhaltung und Lagerung.